Cult und Koma
zeroterm | 6. Dezember 2009 | 17:23Lange ist es mal wieder her meine Sicht der Dinge zu veröffentlichen, aber aus aktuellem Anlass verspüre ich den Drang jetzt genau dies zu tun :-)
Grundsätzliche Thematik ist der Veitstanz bzw. die Szenelokalitäten Cult und Koma. Das alles ist ja so ein wenig mit einander verstrickt. Vor noch einem Jahr Fand im Club Koma alle zwei Monate ein Mittelalter-Goth-Rock-Event names Veitstanz statt, welches immer Pünklich den Eventbeginn mit dem gleichnamigen Titel von Subway to Sally einleitete. Mein erstes und zweites Veitstanz war ein Event wie keines davor, da schlicht eine unglaublich große Schnittmenge aus den Lieder die mir gefallen und den Lieder die auf dem Event gespielt wurden entstand. Ein für mich eher seltenes Phänomen. Dann kam es zum Streit zwischen Koma “Management” und Veitstanz-DJ Stöpsel. Dies führte zum Ende von Veitstanz im Koma. Veitstanz hatte sich darauf hin eine Lokalität gesucht und eine Names Der Cult gefunden. Zeitgleich mit der Erstveranstaltung im Cult fand im Club Koma die Gegenverstaltung Met und Miezen statt ((welche schrecklich war)).
Und nun hat man ein etwas suboptimale Situation: Auf der einen Seite das Koma, welches mit Abstand die bessere, schönere, atmosphärischere, wohlfühlendere, schwärzere ;-) Lokation ist und auf der Anderen Seite den Veitstanz der im eben nicht ganz so tollen Cult stattfindet. Mit diesem und letztem Wochenende hatte man gute Gelegenheit die beiden Seiten zu vergleichen, da im Koma eine “ASP/Unheilig”-Veranstaltung stattfand, was man schon ein wenig mit Veitstanz vergleichen kann, nur mit weniger bis keinen Mittelaltereinflüssen.
Veitstanz:
Der gestrige Veitstanz war spitze — als er dann endlich mal anfing. Denn als meine Nina und Ich dort um kurz nach Elf ankamen war erstmal Verwunderung angesagt, denn die Musik hatte so überhaupt nichts mit Veitstanz zu tun und als dann um Halb-Zwölf eine nichtangekündigte, extrem dilettantische LiveBand uns mit schlechtschrecklich gecoverten Liedern und langweiligen Eigenkompositionen gekoppellt mit unverständlichen, schier ewigen Ansprachen die Laune verdarb hatten wir eigentlich nur noch damit zu tun uns gegenseitig die Ohren zu zu halten und eine gewisse Restlaune zu erhalten.
Nach einer Stunde akustischer Hölle und anklagender Blicke Seitens der Freunde meiner Ex-Freundin ((vielleicht noch ein persönlich subjektiver Nachteil, den man aber ohne Problem ignorieren kann wenn der Rest stimmt)) war es dann endlich soweit: Subway to Sally kündigte den Beginn des eigentlichen Abends an. Ab da waren wir dann froh durchgehalten zu haben! Denn danach lief eigentlich ein schönes Lied nach dem anderen und wir konnte zusammen Tanzen, den Abend so richtig genießen und wohl befriedigt nach Hause fahren ((jetzt nicht falsch verstehen, wir gehören ja nicht zu den Stammbesuchern des Cult ;-) )).
Fazit: Veitstanz ist nach wie vor eine gute Veranstaltung und immer wert zu besuchen, wenn auch das Cult nicht so viel Charme besitzt wie das Koma.
ASP/Unheilig-Event:
Vor acht Tagen waren Nina und Ich auf einem hoffentlich nicht einmaligen Event der Extra-Klasse. Zwar fand das Ganze im etwas kleinen Keller statt während oben in der Hauptarea alles wie tote Hose aussah, aber die Qualität war unübertroffen hoch und um ein paar Klassen besser als die Szenerie des Cults. Kein Veitstanz, weder im Koma noch im Cult, konnten da bis jetzt mithalten. zu 80% – 90% wurden nur extrem geile Lieder gespielt ((unvollständige Bandauswahl: ASP, Unheilig, Marilyn Manson, Rammstein, Eisbrecher, Omnia, Subway to Sally, Schandmaul, … )). Beachtlich war auch, dass es nicht immer nur die “Standards” waren, sondern auch mal was eher selten gespieltes. Und wenn mal gerade ein nicht ganz so tolles Lied gespielt wurde hatte man immerhin mal Zeit zur Erholung und um andere Dinge zu tun ;-) :oops:
Die Anzahl der Besucher war wie der Rest des Abends auch Perfekt. Kein anderes Wort könnte das besser beschreiben. ((Bitte Bitte liebes Koma, wiederhol das so oft es geht))
Fazit: Wenn gute Musikauswahl und das Koma zusammentreffen, gibt es nichts besseres mehr! Ich bzw. Wir werden definitiv weitere Events im Koma ausprobieren.


KategorienLebenszeichen
Tagsasp, club koma, der cult, disse, event, musik, party, unheilig, veitstanz
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